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Gesunde Ernährung: Ernärhungsgewohnheiten ändern

07 Jul
Ernäherungsverhalten der Menschen über die Zeit
Quelle: Eaton et al. [3] via eucell.de
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Schlechte Ess- und Ernährungsgewohnheiten scheinen in der modernen Gesellschaft fest verankert zu sein. Dabei sind sie die Ursache für Übergewicht und Adipositas und begünstigen zahlreiche Krankheiten. Um dies zu vermeiden, lohnt es sich deshalb über seine Ernährungsgewohnheiten nachzudenken und diese gegebenenfalls zu ändern.

Ernährungsgewohnheiten im Wandel der Zeit


Natürlich hat es noch keine gesundheitlichen Auswirkungen, wenn mal hin und wieder einer Tüte Chips oder der Currywurst vom Bistro um die Ecke erliegt. Jedoch sollte dies nicht zur Gewohnheit werden und auch viele andere Ernährungsfehler gilt es auf dem Weg zur gesunden Ernährung und zur Umstellung der eigenen Essgewohnheiten zu beachten.

Ernährungsgewohnheiten ändern


Schlechte Essgewohnheiten hängen aber nicht nur von den Lebensmitteln selbst ab, sondern von der Art und Weise wie wir sie zu uns nehmen. In der heutigen gehetzten Zeit lassen sich die Menschen keine Zeit mehr zum Essen und schlingen ihre Mahlzeiten oft nebenbei einfach hinunter. Dabei ist hastiges Essen sehr ungesund.

Wenn nebenbei der Fernseher läuft oder wir beim Essen durch andere Faktoren abgelenkt werden und die Nahrung schnell herunterschlingen, bedeutet das Stress für unseren Magen. Außerdem essen wir dann in der Regel auch mehr als eigentlich notwendig wäre, da der Magen keine Zeit dazu hat das Sättigungsgefühl zu melden. Zudem wirkt sich sorgfältiges Kauen positiv auf die Verdauung aus und hilft auch beim Abnehmen. Nehmen Sie sich also Zeit zum Essen, vor allem wenn Sie einen stressigen Arbeitstag haben, sollten Sie Ihren Körper nicht auch noch mit dem hastigen Nebenbeiessen zusätzlich stressen.

Zu den schlechten Ernährungsgewohnheiten vieler Menschen gehört zudem das Essen, ohne dass sie Hunger verspüren. Dabei sollte man eben nur dann essen, wenn man hungrig ist. Fängt der Magen an zu knurren, so ist es ein Zeichen dafür, dass der Körper alle Nährstoffe aufgebraucht hat und nun Nachschub benötigt. Durch dauerhaft schlechte Essgewohnheiten wird dieses natürliche Regulativ jedoch durchbrochen und nicht selten stellen sich statt des normalen Hungergefühls Heißhungerattacken ein, die den Stoffwechsel total durcheinander bringen.

Deshalb wirken sich eine unregelmäßige Nahrungsaufnahme und große Mengenschwankungen belastend auf den Kreislauf aus und begünstigen das Risiko für Übergewicht. Es ist also nicht förderlich den ganzen Tag fast nichts zu sich zu nehmen und abends dann voll zuzuschlagen und aufgrund des Heißhungers das Essen hastig herunterzuschlingen. Dies fördert bloß die Fettproduktion.

Gesunde Ernährung


Um ein gesundes Hunger- und Sättigungsgefühl wieder herzustellen, ist es deshalb wichtig den Körper an einen bestimmten Rhythmus zu gewöhnen und seine Mahlzeiten regelmäßig und in den richtigen Abständen zu sich zu nehmen. Solche Sprüche wie den Teller leer essen, damit es schönes Wetter gibt, sollten Sie sich bei Ihren Kindern deshalb auch gleich abgewöhnen. Wenn man satt ist, dann sollte man auch aufhören zu essen. Ebenso das Belohnen von Kindern oder auch sich selbst mit Süßigkeiten oder anderen Leckereien sollte unterlassen werden. Solche Essgewohnheiten können sich heranwachsende Kinder dann nur schlecht abgewöhnen und werden in stressigen oder psychisch belastenden Situationen immer wieder versuchen Trost im Essen zu finden. Damit wäre der Weg zu Übergewicht und Adipositas geebnet.

Für ein gesundes Hunger- und Sättigungsgefühl ist zudem ausreichend viel Bewegung von großer Bedeutung. Obwohl Menschen mit wenig Bewegung auch weniger Kalorien verbrennen, ist es oft so, dass sie trotzdem mehr Nahrung zu sich nehmen. Das liegt auch oft daran, dass Menschen, die aktiv sind ein besseres Körpergefühl haben und auch ihr Sättigungsgefühl funktioniert einwandfrei. Bei Menschen, die sich nicht gern bewegen, geht dieses häufig verloren.

Des Weiteren sollten Sie sich von solchen Weisheiten wie morgens essen wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler verabschieden. Für Menschen, die eine körperlich anstrengende Arbeit tagsüber ausüben, mag das üppige Frühstück noch sinnvoll sein, da sie tagsüber viele Nährstoffe verbrauchen. Bei einem sitzenden Bürojob trifft dies jedoch nicht zu. Besser ist es deshalb über den Tag verteilt kleinere Mahlzeiten bestehend aus Obst, Gemüse und Vollkorn zu sich zu nehmen und erst abends, wenn der Körper dann auch Zeit hat in Ruhe das aufgenommene Essen zu verdauen, ein ausgedehntes warmes Abendessen einzunehmen. Als Beispiel kann man sich hierfür solche südlichen Länder wie Spanien, Italien oder Frankreich nehmen, wo das sehr späte Abendessen normal ist, das man vorzugsweise mit der Familie oder den Freunden zelebriert. Das Frühstück und das Mittagessen fällt in diesen Ländern hingegen viel sparsamer aus. Dafür essen sie mehr Obst und Gemüse als Zwischenmahlzeit. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht treten in diesen Ländern auch viel seltener als bei uns auf.

Ernährungsgewohnheiten ändern


Wenn Sie Ihre Ernährungsgewohnheiten ändern möchten, sollten Sie also insbesondere auf eine regelmäßige Nahrungszufuhr achten, dabei vornehmlich zu gesunden Nahrungsmitteln greifen und vor allem auf Ihr Körpergefühl hören und nur dann essen, wenn Sie auch tatsächlich Hunger haben. Lassen Sie sich Zeit beim Essen und versuchen wenigsten eine warme Mahlzeit am Tag in Gesellschaft einzunehmen, denn dies baut den Stress ab und wirkt sich somit auch positiv auf das Wohlbefinden und die Gesundheit aus.


Weiterführende Informationen zum Thema Ernährungsgewohnheiten im Wandel der Zeit:
Ernährungsverhalten im Wandel der Zeit - Dr. Gehring, Vitalstoffe GmbH
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