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Die Pritikin-Diät: Ist sie empfehlenswert?

30 Okt
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Die Pritikin-Diät wurde in den fünfziger Jahren von dem Arzt Nathan Pritikin entwickelt mit dem Ziel Cholesterinablagerungen in den Arterien vorzubeugen und somit Herzkreislauferkrankungen entgegenzuwirken und um Übergewicht zu reduzieren.


Die Diät zeichnet sich vor allem durch eine kohlenhydratreiche und sehr fettarme Ernährung mit einem hohen Eiweiß- und Ballaststoffanteil aus.


Am Tag sind drei Mahlzeiten erlaubt, aber auch Zwischenmahlzeiten in Form von Vollkornprodukten und Gemüse dürfen eingenommen werden. Allerdings beträgt die maximale Energiezufuhr lediglich 1.000 Kalorien am Tag. Die Nahrung besteht bis zu 80 Prozent aus Kohlenhydraten, wogegen Fett nur fünf Prozent ausmachen sollte. Weizenmehlprodukte sind nicht erlaubt und auch Fleisch und Fisch dürfen nur in sehr kleinen Mengen konsumiert werden. Alle Lebensmittel müssen möglichst fettarm sein, nur Fett in Form von Omega-3-Fettsäuren darf eingenommen werden. Nicht erlaubt sind des Weiteren Alkohol, Nikotin, Tee, Süßigkeiten und Zucker. Großer Wert wird auch auf die regelmäßige sportliche Betätigung gelegt.

Vor- und Nachteile der Pritikin Dät


Positiv zu bewerten ist bei der Diät die Unterteilung in drei Rezepttypen in Feinschmecker, Single und Familie, sodass die Mahlzeiten je nach Lebensumständen gut angepasst werden können. Auch der regelmäßige Sport, der ausdrücklich erwünscht ist, sei hier anzumerken. Aufgrund der sehr ballaststoffreichen Ernährung mit einem hohen Eiweißgehalt stellt sich zudem schnell ein Sättigungsgefühl ein.

Negativ an der Pritikin-Diät ist allerdings die einseitige Ernährung, die auf Dauer zu Mangelerscheinungen führt.
Die Versorgung mit Eisen, Kalzium und Jod ist bei dieser Diät nicht im ausreichendem Maße gewährleistet. Da die Mahlzeiten ohne Öl zubereitet werden und auch die verwendeten Lebensmittel fast kein Fett enthalten dürfen, fallen die Gerichte doch sehr trocken aus. Zudem sind gerade pflanzliche Öle wichtig für die Versorgung des Körpers mit essentiellen Aminosäuren. Und auch die fehlenden Gewürze und Salz lassen die Mahlzeiten ziemlich fade und langweilig schmecken. Aufgrund der niedrigen Energiezufuhr kann es zudem zu Muskelschwäche kommen, Hungerattacken können auftreten, die Konzentrationsfähigkeit wird beeinträchtigt und Nervosität und Müdigkeit kommen auf.

Abschließend lässt sich also sagen, dass die Pritikin-Diät nicht empfehlenswert ist und schon gar nicht als dauerhafte Lösung, so wie sie eigentlich gedacht ist, in Frage kommt.
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