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Was versteht man unter einer örtlichen Betäubung?

29 Mär
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Die örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) wird vor allem zur Betäubung kleinerer Partien des Körpers angewandt, meisten im Bereich der Haut oder der Schleimhäute.
In der Regel wird die örtliche Betäubung direkt vor dem operativen Eingriff von dem Arzt vorgenommen. Für die Betäubung selbst werden bestimmte Medikamente (Lokalanästhetika) verwendet, die die Schmerzleitung eines Nervs für eine bestimmte Zeit blockieren. Das Medikament wird unter die Haut oder Schleimhaut gespritzt. Nach einer kurzen Einwirkzeit ist der zu behandelnde Bereich empfindungslos, sodass direkt operiert werden kann. Bei einem Eingriff am Auge werden auch Augentropfen zur örtlichen Betäubung eingesetzt.
Eine andere Form der örtlichen Betäubung ist die Vereisung (Kryoanästhesie). Dabei wird die Haut mittels eines Kältesprays betäubt. Diese Art der Betäubung wird nur für sehr kurze und oberflächliche Eingriffe, z. B. zur Entfernung von Warzen, eingesetzt. Aber auch spezielle Cremes, die unter einem Pflaster 60 Minuten lang einwirken müssen bis die Betäubung einsetzt, werden für solche einfachen Eingriffe verwendet.

Die örtliche Betäubung wird bei kleineren operativen Eingriffen eingesetzt, um den Körper mit einer Narkose nicht unnötig zu belasten.

Bei Eingriffen in tiefer gelegenen Körperregionen ist die örtliche Betäubung jedoch nicht ausreichend, da das Betäubungsmittel nicht so tief vordringen kann. Bei kleineren Eingriffen, wie eben der Entfernung von Warzen, aber auch von oberflächlichen Hauttumoren oder zum Verschluss von kleinen Hautwunden, ist die örtliche Betäubung viel besser geeignet und zudem schonender für den Organismus. Zudem hat sie den Vorteil, dass der Patient unter vollem Bewusstsein und demnach auch immer ansprechbar ist. Somit fallen die möglichen negativen Folgen einer Vollnarkose weg, auch deshalb da die Stoffe der eingesetzten Betäubungsmittel sofort vom Körper abgebaut werden und die Nerven ihre Funktion sofort wiedererlangen.
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