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Was versteht man unter einem Hungerstoffwechsel?

19 Mär
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Der Hungerstoffwechsel ist ein Notprogramm unseres Körpers, der dazu dient uns durch Hungerperioden möglichst lange durchzubringen. Auf diese Weise konnten die Menschen über Millionen von Jahren auch die schlimmsten Hungersnöte überstehen ohne auszusterben.

Heutzutage hat dieses Notprogramm, insbesondere in den Industrieländern, wo eher zu viel als zu wenig gegessen wird, eher an Bedeutung verloren. Die kurze Zeit des Nahrungsüberflusses hat jedoch nicht ausgereicht, um den menschlichen Körper an das dauerhaft üppige Essen zu gewöhnen. Deshalb wirkt dieser Mechanismus, der eigentlich nur für Hungerzeiten bestimmt ist, nach wie vor, also auch, wenn wir eine Diät machen oder fasten.

Hungerstoffwechsel - Das Notprogramm des menschlichen Körpers

Mit Hungerstoffwechsel werden also das Verhalten und die Umstellung des Stoffwechsels bei Nahrungsmangel bezeichnet. So stellt sich der Stoffwechsel bei Nahrungs- bzw. Nährstoffmangel auf Katabolismus (Abbau von Stoffwechselprodukten) um. Nach etwa acht bis zehn Tagen wird der Grundumsatz gesenkt, der Stoffwechsel velangsamt sich und der Körper fängt an die notwendige Energie aus seinen Energiespeichern zu beziehen. Zunächst werden zur Deckung des Energiebedarfs die Energievorräte in Form von Kohlenhydraten, dann von Fetten und letztlich auch von Proteinen (Muskulatur) angegriffen.

Der Hungerstoffwechsel beginnt, wenn die negative Energiebilanz mehr als 500 kcal beträgt. Bei einer bewegungsarmen Lebensweise tritt diese bei Frauen bei unter 1.000 kcal und bei Männern bei unter 1.200 kcal ein. Ist man hingegen sehr aktiv, kann die Grenze um einiges höher ausfallen. Je nach Bewegungsintensität kann hierbei die Grenze bei 1.500 kcal bis hin zu 1.900 kcal liegen.
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