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CFD Broker Vergleich – Was muss man beachten?

10 Sep
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Interessiert man sich für den Handel mit Differenzkontrakten, benötigt man einen CFD Broker. Dieser soll natürlich möglichst günstig sein. Doch sind die Kosten für das Trading wirklich das entscheidende Kriterium für die Wahl eines CFD Brokers? Die ernüchternde Antwort: Nein!

Günstige Konditionen sind natürlich immer zu begrüßen, im Vordergrund sollte aber zunächst einmal die Praxistauglichkeit des Brokers stehen. Natürlich kann man diese nicht ganz einfach anhand von Zahlen überprüfen, wie das bei den Kosten der Fall ist. Deswegen empfiehlt es sich, dass man sich in einem CFD Broker Vergleich über Erfahrungen von anderen Nutzer informiert. Hier gibt es normalerweise umfassende Testberichte, welche die Stärken und Schwächen der verschiedenen Anbieter zeigen. Dadurch erhält man auch Einblicke wie verlässlich die Charts sind und wie schnell eine Order abgesetzt wird. Solche Dinge sind zunächst einmal für die Qualität eines CFD Brokers entscheidend und dann erst dessen Handelsgebühren.


Ist ein CFD Broker die richtige Wahl?


Doch schon zuvor ist es wichtig sie darüber im Klaren zu sein, dass ein CFD Broker überhaupt die richtige Wahl darstellt. Ob dies der Fall ist, ist abhängig vom Tradingstil dem man nachgehen möchte. Dazu sollte man sich die Frage stellen worauf man eigentlich den Fokus legen will! Möchte man auf langfristige Investments setzen, oder schnelle Trades durchführen, die innerhalb eines Tages abgeschlossen sind?
Sollte man am kurzfristigen Handel von Werten interessiert sein, also dem sogenannten Daytrading nachgehen wollen, dann ist ein CFD Broker eine gute Wahl.
Denkt man, dass der Silberkurs momentan viel zu niedrig ist und dieser in den nächsten Wochen und Monaten steigen wird, dann sollte man sich nach einem Broker mit kleineren Hebeln als die von CFD Anbietern umsehen. Hier kann zum Beispiel der Online Broker der Hausbank genutzt werden; ein CFD Broker eignet sich dagegen nur schlecht für längere Investments. Zum einen wird bei CFD Brokern nämlich eine Gebühr fällig, wenn man eine Position über Nacht oder das Wochenende hinaus offenhält und zum anderen können, bedingt durch die großen Hebel, kurze Ausschläge des Kurses dem Trade ein jähes Ende bereiten.


Das Risiko beim Daytrading


Statistisch gesehen ist Daytrading eine sehr risikoreiche Angelegenheit. Damit gemeint ist nicht nur, dass der Totalverlust des ganzen Kapitals möglich ist, was beim herkömmlichen Trading an der Börse ja eine absolute Ausnahme ist, sondern auch der Umstand, dass nur etwa 30% der Daytrader es schaffen dauerhaft in der Gewinnzone zu bleiben.
Für das Daytrading nutzt man in erster Linie die Chartanalyse um seine Trades zu planen. Die meisten Daytrader haben in dieser Materie jedoch nur mangelhafte Kenntnis, versuchen sich aber trotzdem im Echtgeldhandel, ohne zuvor die eigenen Fähigkeiten in einem Demokonto überprüft zu haben. Das schlägt sich in der Statistik nun einmal so nieder, dass 70% das Experiment Daytrading mit einem Verlust abschließen. Für die meisten ist es nämlich nicht mehr, ansonsten würde sie sich vernünftig mit der Chartanalyse beschäftigen.
Lange Zeit war das CFD Trading mit einem zusätzlichen Risiko, nämlich mit dem der Nachschusspflicht, behaftet. Die bei vielen CFD Brokens vorherrschende Nachschusspflicht bedeutete, dass man auch für Verluste über sein Tradingguthaben hinaus haftbar war. Mit August 2017 tritt aber auch endlich ein Verbot der Nachschusspflicht für Privatanleger In Deutschland in Kraft; ein sehr wichtiger Schritt zum Schutz der Hobbytrader, die zumeist dieses große Risiko nicht wirklich abschätzen konnten.
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