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Was ist eine eidesstattliche Versicherung?

27 Apr
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Eine eidesstattliche Versicherung, früher Offenbarungseid genannt, muss dann abgegeben werden, wenn der Gläubiger nach mehreren missglückten Vollstreckungsversuchen einen entsprechenden Antrag gestellt hat.
Dazu muss ein dafür vorgesehener Vordruck von dem Betroffenen ausgefüllt werden, der die Richtigkeit und Vollzähligkeit seiner Angaben an Eides statt versichern muss. Der ausgefüllte Vordruck muss sodann beim zuständigen Gerichtsvollzieher vorgelegt werden.

Die eidesstattliche Versicherung dient dazu die gesamte Vermögenssituation des Schuldners offen zu legen. Auf diese Weise kann der Gläubiger erfahren wo der Schuldner arbeitet, welchen Nebenbeschäftigungen er nachgeht, bei welcher Bank er sein Konto hat und ob er über Bausparguthaben, Kapitalversicherungen usw. verfügt. Wenn man sich weigert die eidesstattliche Versicherung abzugeben, kann ein Haftbefehl gegen die betreffende Person erlassen werden.

Nach Abgabe der eidesstattlichen Versicherung wird man drei Jahre lang bei dem zuständigen Amtsgericht im Schuldenverzeichnis geführt und verliert somit endgültig seine Kreditwürdigkeit. Nach Ablauf dieser drei Jahre wird der Eintrag automatisch aus dem Schuldnerverzeichnis gelöscht. Eine vorherige Löschung kann beantragt werden, wenn man nachweisen kann, dass die Schulden bei dem Gläubiger zu seiner Zufriedenheit beglichen wurden.
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