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Wie gehe ich mit Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen) um?

09 Mai
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Ein sauberes und gepflegtes Erscheinungsbild ist der Wunsch vieler Menschen und wird gerade in Berufszweigen mit ständigem Kundenkontakt vorausgesetzt. Um dies zu erreichen, werden die verschiedensten Duschbäder, Deodorants, Düfte und Parfüme eingesetzt. So wird ein Gefühl von Sauberkeit und Frische erreicht.

Dem entgegen steht die Hyperhidrose, die von den Betroffenen als eine sehr starke Einschränkung der Lebensqualität angesehen wird. In der Anwendung von Mitteln gegen starkes Schwitzen erwartet man eine schnelle und dauerhafte Hilfe.

Was ist Hyperhidrose?


Das Schwitzen selbst ist ein natürlicher Vorgang des Körpers, bei dem die Regulierung der Körpertemperatur erfolgt. Hohe Temperaturen im Sommer und körperliche Anstrengungen sorgen dafür, dass der Schweiß aus den Poren austritt und das Schwitzen des Körpers die Körpertemperatur nach unten reguliert, um die Gefahr eines Hitzeschlages zu vermeiden. Begleiterscheinungen des Schwitzens sind fettige Hautpartien, fettige Haare und Flecken auf der Kleidung. Ein unangenehmer Geruch entsteht, wenn man mehrmals am Tag ins Schwitzen gerät und die Zersetzung von Bakterien auf den betroffenen Körperstellen einsetzt.

Hyperhidrose ist dagegen kein natürlicher Vorgang des Körpers sondern ein übermäßiges Schwitzen, das in jeder Lebenssituation auftreten kann. Nicht nur von den Betroffenen wird es als sehr störend empfunden. Bevor jedoch besondere Mittel gegen die Transpiration angewendet werden, sollten in jedem Fall die Ursachen für das übermäßige Schwitzen gefunden werden.


Ursachen der Hyperhidrose


Tritt die Hyperhidrose vor allem nachts auf und halten diese übermäßigen Schweißattacken über mehrere Tage oder gar Wochen an, sollte man in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen abklären zu lassen. Nicht selten steckt hinter diesem übermäßigen Schwitzen eine ernstzunehmende Krankheit, die einer schnellen Behandlung bedarf.

Wichtig ist eine Selbstbeobachtung, damit man feststellen kann, in welchen Situationen man von dem übermäßigen Schwitzen befallen wird. Seelische und psychische Belastungssituationen können ebenso zu Hyperhidrose führen, wie der Beginn der Wechseljahre bei Frauen.
Auch eine gestörte Funktion der Schilddrüse kann Auslöser der Hyperhidrose sein. Im Labor wird dafür die Hormonkonzentration der eingereichten Blutprobe geprüft.


Behandlungsmöglichkeiten


Leidet man in extremen Stresssituationen unter Hyperhidrose, kann man mit Entspannungstechniken wie Yoga oder autogenem Training erreichen, dass die Situationen nicht mehr als stark belastend empfunden werden und das übermäßige Schwitzen reguliert wird. Auch die Inanspruchnahme einer Psychotherapie kann hier sehr hilfreich sein.

Beim Eintritt in die Wechseljahre kann die Hyperhidrose durch die Gabe von Hormonspritzen oder die Einnahme von pflanzlichen Hormonen bekämpft werden.

Wird eine Fehlfunktion der Schilddrüse festgestellt, erfolgt durch die Einnahme von Medikamenten die Regulierung des übermäßigen Schwitzens.


Mittel gegen starkes Schwitzen


Sind die Ursachen abgeklärt, kann man neben diesen Behandlungsmöglichkeiten auch Antitranspirante benutzen, die nicht nur für Hände und Füße sondern auch im Bereich der Achselhöhle und auf dem behaarten Kopf Anwendung finden.

Hierbei handelt es sich um Antitranspirante, die Aluminiumchloridverbindungen enthalten. Diese verengen die Schweißdrüsen und können die Schweißproduktion langfristig stoppen. Diese Mittel enthalten des Weiteren keine Parfüm- oder Duftstoffe, sodass sie auch von Neurodermitikern und Ekzematikern sowie Menschen mit empfindlicher Haut vertragen werden.

Sämtliche erwähnten Behandlungsmöglichkeiten bewirken bei jedem Betroffenen unterschiedliche Resultate. Durch Ausprobieren und Geduld tritt jedoch in den meisten Fällen eine Verbesserung ein, die den Betroffenen zu einem neuen Lebensgefühl verhilft.

Quellen:
dhhz.de
apotheken-umschau.de
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