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USA Reisetipps - eine Reise in ein Land voller Widersprüche

09 Okt
New York City bei Nacht von einem Wolkenkratzer aus fotografiert.
Quelle: Janina Kalsch / pixelio.de
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Nimmt man alle 50 Bundesstaaten zusammen, so erstrecken sich die Vereinigten Staaten von Amerika über eine Gesamtfläche von 9.629.101 km². 48 Bundesstaaten liegen innerhalb einer gemeinsamen Grenze vom Atlantik im Osten bis zum Pazifik im Western als das Kernland.
Dazu kommen Alaska im Norden des Kontinentes und die Inselwelt Hawaii westlich der Küste von Kalifornien im Pazifik. Die gewaltigen Ausmaße dieses drittgrößten Staates der Erde haben zur Folge, dass es im Kernland 4 Zeitzonen gibt.

Wohlbekannte Schladwörter wie z. B. :
  • "Land der unbegrenzten Möglichkeiten"
  • "Schmelztiegel der Kulturen"
beschreiben das Land und werden ihm doch nicht in allen Facetten wirklich gerecht.
Geradezu atemberaubend sind die Skylines der großen Städte mit glitzernden und futuristischen Wolkenkratzern. Zum Verlaufen sind die riesigen Shopping Malls. Und in den Südstaaten bezaubern die imposanten, neoklassizistischen Villen, die direkt aus dem Film "vom-Winde-verweht" entstiegen sein können.

Vom puren Luxus zu erschreckender Armut sind es oft nur wenige Schritte. Winzige Baracken und Wohnwagensiedlungen stehen neben säulengeschmückten Marmorpalästen.

In gleicher Vielfalt präsentiert sich aber auch die Natur. Kilometer lange Traumstrände, endlos weite Felder, Sumpflandschaften, Wüsten, riesige Seen und steil empor ragende Gebirge geben jeder Region wieder ein anderes Bild.
Nirgendwo auf der Welt findet man so viele Naturparks, die an Größe und Vielfalt so beeindruckend sind wie in den USA. Von den ca. 46 Nationalparks sind Yosemite und Grand Canyon, Death Valley und Everglades sicher die bekanntesten.

Als beste Zeit für eine Reise in die USA gelten der Frühling und der Herbst. Besonders zu empfehlen, wenn man eine Reise in die Region Neuengland plant, ist der Herbst, um die wunderbare Baumfärbung des Indian Summer zu erleben. Dagegen ist der Winter die ideale Reisezeit für die subtropischen Gebiete von Florida und ganz besonders für die Inseln von Hawaii.



Was ist zur Einreise in die USA erforderlich


Je nachdem, in welche Region die Reise führen soll, sind die wichtigsten Einreiseflughäfen, die von Deutschland aus mit Direktflügen erreichbar sind, für die östlichen Bundesstaaten New York, Boston, Philadelphia und Washington D.C., für Texas und die Südstaaten Miami, Orlando, Atlanta, Dallas, für das Gebiet der "Großen Seen" Chicago, für den Nordwesten Seattle und für die Westküste und Nevada San Francisco und Las Vegas.

Zur Einreise in die USA benötigen deutsche Staatsangehörige mit einem bordeauxroten deutschen Reisepass, der noch mindestens bis zur Abreise gültig ist, und zwingend eine elektronische Einreiseerlaubnis im Rahmen des Visa Walver Programm. Inhaber von grünen vorläufigen Reisepässen benötigen ein Visum. Die Einreiseerlaubnis erhält man über das Internet unter https://de.usa-esta.us/esta-antrag.
Die Einreise muss spätestens 72 Stunden vor Einreise in die USA beantragt werden und die fällige Gebühr mit Kreditkarte bezahlt werden. Über das "Electronic System for Travel Authorization" (ESTA) erhält der Antragsteller innerhalb kurzer Zeit eine Antwort, die man ausdrucken und bei Einreise in die USA vorlegen muss.
Zusätzlich muss ein gültiges Rückflugticket vorgelegt werden.
Weitere Tipps und Ratschläge erhält man in gebündelter Form unter https://de.usembassy.gov/de/tourismus/.


Rundreisen und Aufenthalt in den USA


Als Erstes gilt es zu beachten, dass eine Kreditkarte innerhalb der USA nahezu unverzichtbar ist. Bargeld wird bei Einkäufen, beim Tanken oder bei Hotelbuchungen ungern akzeptiert. Die elektrische Spannung beträgt 110 Volt. Daher ist ein Adapter unbedingt erforderlich.

Für individuelle Rundreisen kommt man kaum ohne Auto aus. Die Städte sind weitläufig und die Entfernungen sehr groß. Obwohl in vielen Großstädten und Metropolen wie z.B. in New York, San Francisco, Chicago oder in Washington ein sehr attraktives Nahverkehrssystem existiert. Mit der Metro in New York erreicht man auch die angrenzenden Stadtbezirke ganz ausgezeichnet. In Washington gibt es zu sehr günstigen Tarifen ein U-Bahn-System mit sechs Farben, an denen man sich orientieren kann und die gewünschten Sehenswürdigkeiten, ohne das Auto zu benutzen, ansteuern kann. Auf den Park & Ride Parkplätzen an der Peripherie der Stadt lät man den Wagen stehen und besucht auf ganz entspannte Art und Weise Amerikas Hauptstadt. Nachzulesen ist das unter http://www.wmata.com/.
Fast als einzige Stadt in den USA gilt es in Los Angeles, nicht auf ein Auto zu verzichten. Der Nahverkehr ist nicht optimal und die Entfernungen in der Stadt sind zu groß, um sie fußläufig zu erreichen.

In den USA ist das Fahren mit dem Auto absolut stressfrei. Auf den Highways und den Interstates gilt ein Tempolimit, das man unbedingt einhalten sollte, um nicht von den Sheriffs überrascht zu werden. Wichtig zu beachten ist, dass man auf die Highways und die Interstates von links auffahren und auch links abfahren darf.

Die meisten Touristen nutzen für die großen Entfernungen bei Ihrer Reise das dichte Netz der regionalen Fluggesellschaften. Am günstigsten bucht man die Flüge bereits vor Abreise in Deutschland, denn die Flüge innerhalb des Landes sind oftmals teurer als in Europa. Das gleiche gilt auch, wenn man die nationale Eisenbahngesellschaft Amtrak benutzen möchte. Fahrpläne und Preise kann man vorab bereits unter http://deutsch.amtrak.com erfahren.


American way of Life


In vielem unterscheidet sich die amerikanische Lebensart von der deutschen. Um auf seiner Reise nicht immer wieder anzuecken und möglichst peinliche Fettnäpfchen zu umgehen, lohnt es sich, einmal einen Blick in den Ratgeber "Fettnäpfchenführer USA: Mittendurch und Drumherum" zu werfen. So ist es ganz und gar unmöglich, auf offener Straße ein alkoholisches Getränk aus der Flasche oder der Dose zu trinken. Dazu gibt es einen Trick, das Getränk in eine braune Papiertasche zu packen und schon verschwindet es wie von Geisterhand vor der Polizei und bleibt auch vor umstehenden Menschen verborgen. Im Restaurant bezahlt man für die erste Tasse Kaffee oder Eistee oder den ersten Softdrink und kann sich dann oftmals immer wieder kostenfrei nachschenken lasse. Der Service ist durchweg sehr gut und unaufdringlich. Allerdings sollte man beachten, dass die Kellner auf das Trinkgeld, den Tip, angewiesen sind und das sollte 15 % des Rechnungsbetrages ausmachen.

In allen größeren Städten gibt es ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm, angefangen bei berühmten Theatern bis hin zu riesigen Discotheken, in denen bis in die frühen Morgenstunden hinein gefeiert wird. Im Gegensatz dazu geht es in den kleineren Orten wesentlich ruhiger und beschaulicher zu.
Eine angenehme Überraschung ist es bei jeder Reise in die USA, wie hilfsbereit die Amerikaner sind und wie sowohl in den Restaurants als auch in den Geschäften der Service total auf den Kunden als "König" eingestellt ist.

Kommentar zu “USA Reisetipps - eine Reise in ein Land voller Widersprüche”
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Paul

14.03 2018

Ich war bisher schon 9 Mal in der USA und jedes Mal woanders, aber ich denke, dass egal wie oft ich noch hingehen werde, die 2 oder 3 Wochen Urlaub nicht ausreichen um alles zu sehen. Was bleibt sind immer die Souvenirs.Bis zu zwei Millionen Besucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz fliegen jährlich über den großen Teich, um das Land zwischen Atlantik und Pazifik zu bereisen. Nicht ohne Grund: Kaum ein anderer Staat kann einen so ungeheuer vielfältigen Reichtum an Landschaften, Städten, Menschen und Tieren bieten.
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