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Wäschetrockner: Abluft- oder Kondenstrockner?

25 Mai
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Das Hauptproblem bei Wäschetrocknern ist der enorme Energieverbrauch, da für die Wasserverdunstung sehr viel Strom gebraucht wird. Jedoch möchten gerade kinderreiche Familien auf einen Wäschetrockner nicht verzichten, denn da sammelt sich ziemlich schnell schmutzige Wäsche an, die auch im Winter schnell trocken werden soll.


So stellt sich bei der Anschaffung eines Wäschetrockners lediglich die Frage, ob es ein Kondenstrockner oder ein Ablufttrockner sein soll.

Abluft- oder Kondenstrockner? - Vor- und Nachteile



Bei der Entscheidung zwischen einem Ablufttrockner oder einem Kondenstrockner sind zunächst einmal die gegebenen Anschlussmöglichkeiten entscheidend. Bei dem Ablufttrockner wird die erwärmte, feuchte Luft durch einen Abluftschlauch nach Außen abgeführt. Dafür wird eine Öffnung für den Schlauch in der Wand benötigt, durch die die Luft ins Freie abgeleitet werden kann. Diese Möglichkeit ist jedoch nicht überall in einer Wohnung gegeben wo man den Trockner gern stehen haben möchte oder sie ist gar nicht vorhanden, sodass nicht immer ein Ablufttrockner in Frage kommt.

Ein Kondenstrockner hingegen kann überall in der Wohnung stehen, da die feuchte Luft nicht über einen Abluftschlauch nach Außen abgeleitet wird. Hier wird der Wasserdampf durch einen Wärmetauscher verflüssigt und in einem Wasserbehälter aufgefangen.

Vorteilhaft bei einem Kondenstrockner ist also, dass er überall aufgestellt werden kann, da keine Öffnung in der Wand für den Abluftschlauch benötigt wird. Der Nachteil des Kondenstrockners gegenüber dem Ablufttrockner liegt im Anschaffungspreis und im Stromverbrauch. Da die Kondens-Technik aufwändiger ist, wirkt sich dies auch auf den Preis aus, der höher als bei einem Ablufttrockner ist. Durch diese zusätzliche Technik verbraucht der Wäschetrockner mit der Kondens-Technik auch etwa 10 Prozent mehr Strom als der Ablufttrockner.

Eine Alternative zum Kondens- und Ablufttrockner stellt noch der Wärmepumpentrockner dar. Dieser ist jedoch technisch noch aufwändiger und deshalb auch wesentlich teurer in der Anschaffung. Dafür frisst er nur ca. halb so viel Strom. Auch ein Wärmepumpentrockner verfügt über einen Kondenswassertank, jedoch nicht über einen Wärmetauscher (Kondensator) wie es bei dem Kondenstrockner der Fall ist. Der Wasserdampf kondensiert am kalten Verdampfer der Wärmepumpe, weshalb der Wärmepumpentrockner auch viel effektiver ist als der Kondenstrockner, der nur mit der Raumluft kühlt. Dies erklärt auch den niedrigeren Stromverbrauch.

Aufgrund der hohen Anschaffungskosten werden sich wohl trotzdem die meisten für einen Abluft- oder Kondenstrockner entscheiden. Es ist jedoch zu erwarten, dass mit der Zeit auch die Preise für den Wärmepumpentrockner sinken werden und er dann den Kondenstrockner ablösen wird.


[Bild: Wäscheständer / flügelwäschetrockner bei Amazon]

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Kommentar zu “Wäschetrockner: Abluft- oder Kondenstrockner?”
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Dennis

05.10 2014

Es stimmt zwar, dass ein Wärmepumpentrockner im Verhältnis zu einem Kondenstrockner teurer ist. Allerdings lohnt sich die Anschaffung allemal. Durch einen Wärmepumpentrockner spart man nicht nur Energie (und auf Dauer gleichen sich die Anschaffungskosten auch wieder aus), es gibt auch einige Features bei vielen Modellen. Zumal die Füllmengen mittlerweile von 7 kg bis zu 10 kg reichen! Außerdem sind sie leiser und können überall in der Wohnung untergebracht werden. Wer etwas Geld sparen möchte wird auch einen Wärmepumpentrockner für 300-400 € finden. Wer eher etwas hochwertiges und ein innovatives Gerät bevorzugt, kann bestimmt mit Anschaffungskosten zwischen 600 und 1.000 € rechnen.

Trotzdem sollte man sich den Kauf eines solchen Modells überlegen :)
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