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Warum brauchen Schwangere mehr Jod?

18 Sep
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Jod stellt für den Menschen ein lebenswichtiges Spurenelement dar. Da der Körper dieses aber nicht selbst produzieren kann, muss es mit der Nahrung aufgenommen werden.

Unsere Schilddrüse braucht Jod, um das Schilddrüsenhormon bilden zu können.

Das Hormon wird für die Entwicklung des Körpers während des Wachstums benötigt. Es ist vor allem für die Reifung des Gehirns und der Lungen sowie für das Knochenwachstum wichtig. Zudem wird der Energiehaushalt des Menschen durch das Schilddrüsenhormon im Gleichgewicht gehalten, da es die Energie für viele Vorgänge im Körper liefert, so lenkt es unter anderem die Verwertung der aufgenommenen Nahrung und reguliert die Temperatur.

Deshalb ist eine ausreichende Versorgung mit Jod sehr wichtig, ansonsten kann es zu einer Vergrößerung und Funktionsstörungen der Schilddrüse kommen, was erheblich unser Wohlbefinden beeinträchtigt.

Auch Babys benötigen bereits in der Schwangerschaft eine ausreichende Zufuhr von Jod, um das Schilddrüsenhormon produzieren zu können.


Das liegt daran, dass sich innerhalb der Plazenta sozusagen eine natürliche Schranke befindet, die Stoffwechselmembran, die verhindert, dass bestimmte Stoffe passieren können. Dazu gehört aber auch das Schilddrüsenhormon er Mutter, weshalb die Schilddrüse des ungeborenen Kindes das Hormon selbst produzieren muss. Mit der Produktion beginnt sie bereits in der 10. bis 12. Schwangerschaftswoche und damit diese Produktion aufrecht erhalten werden kann, benötigt die Schilddrüse ausreichend viel Jod, das die Plazenta wiederum ohne Probleme passieren kann.

Da nun während der Schwangerschaft zwei Schilddrüsen mit Jod versorgt werden müssen, benötigen Schwangere eben mehr Jod als andere.


Der tägliche Bedarf an Jod liegt bei Erwachsenen zwischen 180 und 200 µg, Schwangere benötigen während der Schwangerschaft 230 µg am Tag und während der Stillzeit sogar 260 µg. Dies ist insbesondere für die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems des Babys wichtig. Wenn die Mutter nun an einem Jodmangel leidet, kann sie keines abgeben und somit kommt es auch beim Baby zu einem Jodmangel.
Oft ist der Schildrüsenhormonmangel bei einer Schwangeren jedoch nicht so ausgeprägt, dass man klare Anzeichen erkennen könnte. Trotzdem kann dieser Mangel ausreichen um die Entwicklung der Intelligenz des Kindes zu verzögern oder zu beeinträchtigen.
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