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Sind Bienen auch nachtaktiv?

10 Okt
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Honigbienen sind tagaktive Insekten, die zur Orientierung visuelle Landmarken nutzen.

Ein Forscherteam unter Erik Warrant von der Lund Universität hat allerdings herausgefunden, dass es durchaus auch nachtaktive Wespen und Bienen gibt. Dazu gehört zum Beispiel die zentralamerikanische Biene Megalopta genalis. Demnach orientiert sich die Megalpota-Biene ebenso wie tagaktive Honigbienen an optischen Signalen auf ihrem Weg zur Nahrungsquelle und zurück, obwohl die Lichtinensität in der Nacht wesentlich geringer ist als bei Tag.

Die Forscher konnten bei ihren Versuchen beobachten, dass sich die nachtaktiven Bienen mithilfe von Orientierungsflügen die Landmarken um den Nesteingang einprägen bevor sie sich auf Nahrungssuche begeben und diese dann auch tatsächlich zur Orientierung bei ihrer Rückkehr nutzen. Dabei sind die Augen der Megalopta nur ca. 30mal lichtempfindlicher als die der tagaktiven Bienen. Das würde also für die Orientierung in der Nacht bei
weitem nicht ausreichen.

Die Forscher vermuten deshalb, dass die Lösung der Nachtsichtigkeit dieser Bienen im Gehirn und nicht im Auge selbst liegt. Dort befinden sich spezialisierte Zellen, die sich an die Aufnahme und Verstärkung von Lichtsignalen angepasst haben.

Werden die Landmarken, die den Bienen zur Orientierung dienen, jedoch versetzt, so können sie den Nesteingang auch nicht mehr finden.
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