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Haarausfall: Ursachen und wie man ihn dauerhaft stoppen kann

04 Mai
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Rund 1,5 Millionen Männer in Deutschland leiden unter Haarausfall. Was weniger bekannt ist: Auch etwa 500.000 Frauen kämpfen mit spärlicher werdendem Haupthaar. Wer rechtzeitig handelt, kann dem Haarausfall vorbeugen oder ihn stoppen.


Wodurch entsteht Haarausfall?


Bis zu 100 Haare unseres Kopfhaars verlieren wir täglich. Dass also jeden Morgen einige Haare in der Bürste oder im Kamm hängen bleiben, lässt sich nicht verhindern und ist völlig in Ordnung. Was darüber hinausgeht, ist als Haarausfall einzuordnen. Es gibt verschiedene Ursachen für Haarausfall. Einige davon sind:
  • Hormonell-erblicher Haarausfall: Mit 95 % ist er die weitaus häufigste Ursache für den allmählichen Verlust des Haupthaars. Vor allem Männer ab dem jungen Erwachsenenalter sind davon betroffen. Auch Frauen leiden unter hormonell-erblich bedingtem Haarverlust. Bei ihnen tritt der Effekt jedoch meist in Zusammenhang mit den Wechseljahren auf. Bei hormonell-erblichem Haarausfall hilft Vorbeugen oder Behandeln durch Hausmittel nicht.
  • Störung des Immunsystem: Die körpereigenen Abwehrzellen bekämpfen fälschlicherweise die Haarwurzeln, weil sie meinen, sie müssten einer Krankheit vorbeugen.
  • Einnahme von bestimmten Medikamenten
  • Störungen der Schilddrüse
  • Schwangerschaft, Stillzeit
  • Infektionskrankheiten und Pilzerkrankungen
  • Mangelernährung z. B. durch radikale Diäten
  • Stress

Mann mit Haarausfall und hohe Stirn
Mann mit Haarausfall und hoher Stirn


Was kann man dagegen tun?


Es gibt verschiedene Therapien gegen den Verlust des Haupthaars. Man kann sie einsetzen zum Vorbeugen, Verhindern oder Stoppen des Haarausfalls.

Hausmittel gegen Haarausfall


Aus der Kiste der Hausmittel-Rezepte kann man sich ein selbst hergestelltes Haarwasser zubereiten. Hierfür werden 200 g Brennnesselwurzeln zusammen mit 500 ml Wasser aufgekocht. Die Mischung soll eine halbe Stunde lang köcheln.
Danach werden die Brennnesselwurzeln entfernt. Das Haarwasser wird drei Mal täglich in die Kopfhaut einmassiert.

Nach einem weiteren Rezept werden Zitronensaft und Olivenöl vermischt und zweimal wöchentlich in die Kopfhaut eingerieben, um Haarverlust zu stoppen.

Ebenfalls einen Versuch wert ist die Haarwäsche mit Bier. Das Bier sollte eine halbe Stunde einwirken können, bevor es mit verdünntem Zitronensaft oder mit Wasser vermischtem Essig ausgespült wird.

Für die meisten Patienten eher gewöhnungsbedürftig ist wohl folgendes Rezept: Eine Zwiebel sehr fein hacken und mit Honig mischen. Den Brei auf die Kopfhaut aufbringen, mit einer Mütze abdecken und über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Morgen gründlich auswaschen.

Aus Hühnerei und Weizenkeimöl kann eine Haartinktur gemischt werden, die einmal pro Woche auf die Kopfhaut aufgebracht werden sollte.

Mit einem basischen Tee aus der Apotheke kann versucht werden, das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen im Körper wieder herzustellen.

Raucher können den Verlust des Haupthaars verhindern, indem sie auf die Zigaretten verzichten. Nikotin verdünnt die Gefäße. Dies kann unter anderem dazu führen, dass die Haarwurzeln nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden und absterben.

Auch eine Mangelernährung durch eine radikale Diät oder allgemein ungesunde Essgewohnheiten kann zu Haarausfall führen.

Den Verlust der Haarpracht kann man daher in manchen Fällen auch stoppen, indem auf die ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen geachtet wird. Besonders wichtig für die Haare sind Zink, Eisen und Biotin. Sie können dem Körper zugeführt werden, indem man auf die Auswahl entsprechender Lebensmittel achtet. Es gibt aber in Apotheke und Drogerie auch entsprechende Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen.

Wer den Eindruck hat, dass der Verlust des Haupthaars mit Stress zu tun hat, sollte Wege finden, Stress zu verhindern. Entspannungsmethoden wie Yoga oder viel Bewegung an der frischen Luft bieten sich hier an.

Sollten die Hausmittel nicht zum gewünschten Erfolg führen, bleibt der Weg zum Arzt. Er wird zunächst klären, ob eine ernsthafte Erkrankung der Grund für den Haarausfall ist. Er kann beispielsweise untersuchen, ob möglicherweise eine Pilzerkrankung der Kopfhaut vorliegt. Eine Blutuntersuchung kann zeigen, ob ein Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen vorliegt.
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