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Piercing Arten: Wie funktioniert piercen?

16 Apr
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Piercing ist aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Was früher ein Zeichen der Stammeszugehörigkeit war, ist heute ein Ausdruck der Individualität und der Mode. Die vielfältigen Möglichkeiten, seine Haut zu durchstechen, hat auch eine Vielzahl an Schmuckvarianten hervorgebracht.


So funktioniert Piercing


Das Wort Piercing stammt aus dem englischen und bedeutet soviel wie durchbohren, durchstechen. Beim Piercen wird Schmuck in verschiedenen Formen durch Haut oder Gewebe hindurch am Körper angebracht. Früher hatte dieser Schmuck oft spirituelle oder symbolische Bedeutung und war ein Zeichen der Zugehörigkeit. Traditionelle Piercings sind aus vielen Kulturen bekannt und waren Vorbild für die jetzigen Arten.
Piercings werden üblicherweise mit einem peripheren Venenkatheder gestochen. Die Nadel ist hierbei durch einen Plastik- oder Teflonüberzug geschützt. Nach dem durchstechen der Haut bleibt der Überzug im Stichkanal zurück.
Die andere Variante des Stechens ist die mit einer speziellen Hohlnadel aus Chirurgenstahl. Bei beiden Varianten wird das Gewebe verdrängt und der Schmuck übt einen gewissen Druck aus, der die Heilung verzögert.
Für größeren Schmuck wird deshalb der sogenannte Dermal Punch angewendet, bei dem Gewebe bis zu 8 Millimeter einfach heraus gestanzt wird. Gepunchte Piercing heilen besser, weil der Schmuck keinen Druck auf das umliegende Gewebe ausübt.
Vor dem Stechen wird die Hautstelle immer gründlich desinfiziert und die Eintritts- sowie Austrittsstelle der Nadel mit einem Filzstift markiert. Nach dem erfolgreichen Piercen darf der Schmuck für 4-6 Wochen nicht entfernt werden um Infektionen zu vermeiden.

Tut es weh?


Je nach der zu stechenden Stelle und der Einstichstelle ist das Schmerzempfinden unterschiedlich groß. Lippen und Nasenbereich gelten als schmerzempfindlicher als der Intimbereich. Grundsätzlich ist knorpelhaltiges Mischgewebe empfindlicher als reines Fettgewebe.
Prinzipiell ist auch eine Betäubung der entsprechenden Körperstelle durch eine Regional- oder Oberflächenanästhesie möglich. Da beide Möglichkeiten nicht komplett schmerzfrei sind, wird darauf auch weitestgehend verzichtet.

Piercing - aber wo ?


Grundsätzlich sind Piercings im Gesicht genau zu überdenken. So ein Piercing kann das Gesicht erheblich verändern und führt in Beruf und Alltag zu Einschränkungen.
Ansonsten gibt es eigentlich keine Einschränkungen für ein Piercing.
Oberflächenpiercings sind auch auf der glatten Haut möglich und brauchen keine Wölbung mehr.

Alle Piercings werden erst durch den richtigen Schmuck zu etwas Besonderen. Hochwertiger Schmuck in vielen modernen Varianten oder Piercings aus Holz, Knochen oder Horn sind perfekte Accessoires.
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Kommentare zu “Piercing Arten: Wie funktioniert piercen?”
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Mila

01.08 2014

Ich möchte mir ein Labret stechen lassen, frage ich wie das wohl aussieht, muss ich meinen Mund weit aufmachen oder nimmt er mit der Zange nur die Lippe? haha blöde Frage, interessiert mich aber trotzdem :)
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Toni

22.01 2015

Ich habe mehrere Piercings unter anderem ein Lippenpiercing und ein Ohrpiercing. Es gibt leider aber immer noch Leute und vor allem Arbeitgeber die Piercings nicht tolerieren. Das habe ich leider schon öfter zu spüren bekommen.;-(
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Marcel

22.01 2015

Also ich kann durchaus verstehen, dass es Berufe gibt, in denen ein sichtbares Piercing einfach nicht geht, gerade in Berufen mit direktem Kundenkontakt.
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