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Wie funktioniert eine Automatikuhr?

22 Mär
Rückseite eienr Automatikuhr
Quelle: wikipedia.org
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Viele Menschen glauben, dass Automatikuhren eine Erfindung der jüngsten Zeit seien. Das stimmt allerdings nicht. Die ersten Uhren, bei denen das Werk automatisch wieder aufgezogen wurde, kamen schon am Ende des 18. Jahrhunderts heraus.
Lange Zeit konnten sie sich aber gegen die normalen mechanischen Uhren mit ihrem einfachen und effektiven Aufzugsmechanismus nicht durchsetzen. Später wurden sie durch batteriebetriebene Quarzuhren weitgehend verdrängt. In jüngster Zeit jedoch feiern Automatikuhren ein Comeback.

Was ist eine Automatikuhr und wie funktioniert sie?

Die Automatikuhr ist im Prinzip eine normale mechanische Armbanduhr wie jede andere auch. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass bei einer Automatikuhr das Uhrwerk selbsttätig aufgezogen wird. Neben den anderen Bauelementen einer Armbanduhr enthält eine Automatikuhr einen Rotor, der wie jedes physikalische Objekt eine Masse besitzt. Der Rotor ist auf Präzisionskugellagern gelagert. Durch normale Körperbewegungen beim Tragen der Uhr ändert die Armbanduhr ihre Richtung.
Aufgrund des physikalischen Prinzips der Massenträgheit will der Rotor aber seine aktuelle Position beibehalten und widersetzt sich der Bewegung. Dadurch übt er eine Kraft auf die Feder der Uhr aus und zieht sie auf. Ist die Feder voll aufgezogen, verhindert eine Rutschkupplung, dass die Feder überdreht wird.

Wie ging die Entwicklung weiter?

Automatikuhren sind praktisch und formschön. Eine große Auswahl an günstigen Automatikuhren können Sie im Internet finden. Besonders Preissuchmaschinen bieten sich an, weil Sie dort nicht nur die Preise vergleichen können, sondern auch Artikelbewertungen anderer Kunden lesen können. Allerdings wurden Automatikuhren durch Quarzuhren mit Knopfzellen verdrängt, weil deren Ganggenauigkeit größer ist. In jüngster Zeit jedoch machen sogenannte Autoquarzuhren von sich reden. Dabei handelt es sich um Quarzuhren, die ebenfalls über einen Rotor verfügen, genau wie eine klassische Automatikuhr.
Der Rotor überträgt jedoch seine Kraft entweder direkt auf einen integrierten Generator oder indirekt auf eine Feder, die einen Generator antreibt. Der Generator wiederum versorgt einen Akku mit Energie, der wiederum das Quarzwerk antreibt. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines Batteriewechsels. Automatikuhren stellen eine interessante technische Lösung dar, um mit mechanischen Mitteln möglichst hohe Ganggenauigkeit zu erreichen. Allerdings sollten Sie beachten, dass sie wegen des wichtigsten Bauelements, des Rotors, eine bestimmte Mindestgröße haben müssen. Wegen ihrer interessanten Technik finden Automatikuhren immer wieder Liebhaber.
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