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Medikamente am Steuer - Vorsicht ist geboten

18 Apr
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Viele Autofahrer sind sich dessen nicht bewusst, dass sie unter Einfluss von Medikamenten oft eine Gefahr für den Straßenverkehr darstellen und oftmals laut dem Gesetz sogar als fahruntüchtig gelten und sich somit auch strafbar machen, wenn sie sich trotzdem ans Steuer setzen.


Dabei können viele Medikamente die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen, sowohl die verschreibungspflichtigen als auch die frei erhältlichen. Dazu zählen insbesondere diverse Erkältungspräparate, wie Hustensäfte, Nasentropfen, Grippemittel und Schmerztabletten, die dann auch gern in Kombination eingenommen werden und dies kann unerwünschte Wechsel- und Nebenwirkungen nach sich ziehen. Zudem enthalten viele solcher Medikamente auch Alkohol, Codeion oder Ephidrin, die sich negativ auf die Fahrtüchtigkeit und das Reaktionsvermögen auswirken können. Aber auch bei Medikamenten gegen hohen Blutdruck, Psychopharmaka oder Antiallergika ist Vorsicht geboten.

Medikamente am Steuer - Bei Unfall droht Strafe


Wichtig ist deshalb unbedingt den Beipackzettel gründlich durchzulesen und die möglichen Nebenwirkungen zu studieren. Da werden Sie auch darüber informiert, ob Sie unter Einfluss des Medikaments Auto fahren oder Maschinen bedienen dürfen. Sollte ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dann müssen Sie sich auch unbedingt daran halten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie auch zusätzlich Ihren Arzt oder Apotheker befragen, wobei Sie dabei bedenken sollten, dass auch diese mögliche Wechsel- und Nebenwirkungen von Medikamenten nicht zu 100 Prozent einschätzen können.

Im Zweifelsfall sollten Sie das Auto lieber stehen lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen oder sich fahren lassen. Bauen Sie nämlich einen Unfall und es werden Medikamente in Ihrem Blut gefunden, so müssen Sie mit der gleichen Strafe rechnen wie jemand, der unter Drogeneinfluss am Steuer erwischt wird. Dann drohen Ihnen Bußgeld, Punkte in Flensburg, Fahrverbot, Führerscheinentzug und im schlimmsten Fall sogar eine Freiheitsstrafe. Hinzu kommt, dass auch Ihr Versicherungsschutz verloren gehen könnte.

Wenn Sie also Medikamente einnehmen, insbesondere viele verschiedene, dann sollten Sie sich genau über mögliche Neben- und Wechselwirkungen informieren und sich im Zweifelsfall lieber nicht ans Steuer setzen. Muss es trotzdem mal sein, dann sollten Sie besonders vorsichtig sein und schon im Vorfeld auf solche Symptome wie Schwindel, Benommenheit und Müdigkeit achten, die Konzentration im Straßenverkehr erhöhen und lieber etwas langsamer fahren und größere Abstände zu anderen Autos einhalten.
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