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Warum sind Kühe in Indien heilig?

10 Okt
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In weidewirtschaftlichen Kulturen  galt die Kuh als ein Statussymbol. Hätten die Bauern ihre Rinder geschlachtet, hätten sie sozusagen ihr Vermögen vernichtet.
Auch heute noch sind die Rinder die wichtigsten Tiere für die Bauern, um ihr Überleben zu sichern. Sie geben ihnen Milch, Nahrung, dienen als Zugtiere und mit dem Dung der Kühe können sie ihre Häuser bauen. Außerdem dient der Dung sowohl auf dem Land als auch in der Stadt als Heizmittel, oft das einzige, dass sich arme Menschen leisten können.
Der Dung gilt als ein wirksames Insektizid und Desinfektionsmittel und findet zudem auch in der indischen Volksmedizin Ayuverda Anwendung.

Weshalb man die Kühe in Indien auch überall auf den Straßen antrifft liegt daran, dass die Bauern ihre Kühe frei herumnlaufen lassen, damit sie sich von dem Abfällen ernähren können. Somit leisten sie auch einen Dienst an der Gemeinschaft. Da Hindus ihre Rinder nicht schlachten oder nicht schlachten dürfen, verpflichten sie sich die Kühe bis an ihr Lebensende zu füttern. Das können sie sich aber nicht immer leisten, deshalb müssen sich die Tiere zum Teil von der Straße ernähren. Teilweise werden sie dann doch geschlachtet, aber das wird in der Regel geheim gehalten. In den meisten indischen Bundesstaaten ist das Schlachten der Tiere verboten. Oft wird den Bauern angeboten ihre Tiere in von Reichen finanzierten Ställen unterzubringen wo sie dann bis zu ihrem natürlichen Tod gefüttert werden.

Im Hinduismus gilt die Kuh als unantastbar und auch für diejenigen, die sie nicht als heilig ansehen, stellt sie ein wichtiges Symbol dar. Deshalb kommt es für die meisten Inder nicht in Frage Rindfleich zu essen. Für Hindus gilt das Essen von Rindfleich als ein besonders verunreinigendes Vergehen.
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