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Redewendung: Es ist höchste Eisenbahn

16 Sep
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Beeil dich, es ist höchste Eisenbahn! Woher kommt diese Redewendung?
Ben sitzt am Computer und will sein Spiel zu Ende spielen. Die Mutter stürmt in sein Zimmer und fragt: Bist du immer noch nicht fertig für die Schule? Es ist höchste Eisenbahn!

Mit der Redewendung Es ist höchste Eisenbahn, will man sagen, dass es zeitlich gerade knapp wird, es ist höchste Zeit, man sollte langsam losmachen.

Doch warum sagen wir Eisenbahn statt Zeit?

Der Ausdruck stammt aus dem Theaterstück Ein Heiratsantrag in der Niederwallstraße aus dem Jahr 1847, geschrieben vom Autor Adolf Glaßberger. Darin vertauscht die Hauptperson, der zerstreute Bornike, ständig die Wörter. Als er bemerkt, dass die Eisenbahn, von der er die Post abholen soll, längst eingetroffen ist, sagt er, wieder völlig zerstreut: Es ist höchste Eisenbahn, die Zeit ist schon vor drei Stunden angekommen.

Mit der Zeit hat sich dieser Spruch immer mehr in die deutsche Sprache eingebürgert, und heute kennt fast jeder diese Redewendung mit der Eisenbahn.

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