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Katzenimpfung: Muss man Katzen unbedingt impfen?

31 Aug
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Jeder, der eine Katze hat, möchte natürlich, dass es ihr so gut wie möglich geht, und dass sie vor Krankheiten geschützt ist. Doch man gewinnt schnell den Eindruck, dass die vielen Impfungen und vor allem ihre Häufigkeit, die von den Tierärzten empfohlen werden, eher den Tierärzten selbst und der Pharmaindustrie zugute kommen und nicht den Katzen.
Trotzdem sind einige Impfungen für Katzen absolut erforderlich!



Es ist auch tatsächlich so, dass in Deutschland zu viel geimpft wird. In den USA sind Wissenschaftler und Tierarztverbände dabei über einen einmaligen und lebenslang wirksamen Impfschutz für Katzen nachzudenken. Da zu häufige Katzenimpfungen mehr Schaden als Nutzen verursachen kann, sollte man sich vorab genau informieren welche Impfungen tatsächlich sinnvoll sind und mit dem Tierarzt ein auf die Katze ausgerichtetes individuelles Impfschema ausarbeiten.

Katzenimpfung: Wogegen sollten Katzen auf jeden Fall impfen lassen?


Zu den Katzenimpfungen, die man unabhängig der Kosten bei Katzen durchführen sollte, gehören:
  • Die Impfung gegen Katzenschnupfen, die eine doppelte Grundimmunisierung im Welpenalter erfordert. Die erste Injektion erfolgt in der neunten Woche und die zweite in der zwölften. Nach einem Jahr ist dann nochmal eine Auffrischung notwendig. Zwar bietet die Impfung keinen vollständigen Schutz, aber sollte es zu einer Infektion kommen, verläuft die Krankheit etwas leichter.
  • Die Impfung gegen Katzenseuche, die ebenfalls eine doppelte Grundimmunisierung in der neunten und zwölften Woche erfordert. Die nächste Auffrischung ist nach einem Jahr nötig und danach alle drei Jahre.
  • Typische Katzenseuche Symptome sind übermäßige Müdigkeit, stumpfes und mattes Fell, Fieber, Erbrechen oder blutiger Durchfall. Auf diese Symptome ist gerade ohne Impfung zu achten, denn die Katzenseuche kann schnell tödlich enden!
  • Tollwutimpfung ist eigentlich nur selten wirklich notwendig, es sei denn, man lebt in einer Gegend, in der oft Tollwutfälle auftreten. Will man allerdings seine Katze auf Reisen ins Ausland mitnehmen, ist eine Tollwutimpfung auf jeden Fall Pflicht.
Eine Katzenimpfung gegen Katzenleukose (FeLV) ist nur dann sinnvoll, wenn es sich um Freigänger-Katzen handelt oder bei Tieren, die einen direkten Kontakt zu FeLV-positiven Katzen haben. Die Impfung gegen die feline infektiöse Peiritontis (FIP) ist hingegen umstritten und wird von Wissenschaftlern aus den USA mittlerweile sogar als unnötig eingestuft.

Der Grund, weshalb man Katzen nicht übertrieben oft impfen sollte, liegt darin, dass Gesundheitsrisiken vermieden werden sollen. So kann an der Einstichstelle ein Impfsarkom entstehen. Dabei handelt es sich um ein bösartiges Krebsgeschwulst, dass dann chirurgisch entfernt werden muss. Trotzdem entstehen in 80 % der Fälle Rezidive, die zum Tod der Katze führen.

Deshalb ist es ratsam wirklich nur die notwendigen Impfungen bei Katzen durchzuführen und sich ausführlich über entwaige Risiken zu informieren. Das erspart der Katze unnötigen Stress und schützt sie vor unangenehmen Nebenwirkungen, die das Impfen mit sich bringt. Zudem spart man sich die Kosten.
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